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Mäander
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Neubau Wohnhaus

Planung/Bauleitung und Innenarchitektur: fabi architekten bda
Mitarbeit: Hanna Markgraf, Johannes Meier, Verena Gruber
Statik: Orthuber und Partner mbB
Energiestandard: KfW – EH 55
Haustechnik: Pelletsheizung mit Pufferspeicher, Regenwasserzisterne, Kaminofen Nennleistung ca. 12 kW, vorber. PV, kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung
Planungszeit LPH1-4: Oktober 2019 – Mai 2020
Planungszeit LPH 5: Juni 2020 – Juli 2021
Bauzeit: August 2021 – Juli 2023

Materialien:
Sanitär: Vallone, Hasenkopf, Cocoon, ABK
Leuchten: Artemide, Flos, Occhio, Tobias Grau
Küche/Einbaumöbel: Anfertigung Schreinerei Steinberger, Mamming
Fenster: Josko

Das Grundstück befindet sich im niederbayrischen Hügelland, in exponierter erhöhter Lage mit Blick auf die Donauebene des Gäubodens und an klaren Tagen bis in die Salzburger Alpenkette. Dieser unverbaubare 180°-Blick bildet das Hauptthema des Entwurfs.

Um die südliche Gebäudeabwicklung maximal zu nutzen und zum Ausblick auszurichten, wurde diese mäandernd mit Vor- u. Rücksprüngen ausgestaltet. So entstehen seitliche Ausblicke in die Landschaft, Blickbezüge durch die Funktionsbereiche und überdachte Sitzbereiche für die Außenraumnutzung. Dadurch entstehen auch fließende Übergänge zwischen Innen- und Außenraum, sowie eine starke Verzahnung mit der, vor dem Gebäude frei liegenden, Landschaft. Nach Norden bildet eine weitgehend geschlossene Fassade einen Schutz zur dahinterliegenden Bebauung und einen energetisch puffernden Rücken.

Im Erdgeschoß sind die Hauptwohnbereiche und deren dienende Nebenräume sowie eine Einliegerwohnung angeordnet. Flankierend werden Garagen, Kellerersatzräume und Technikräume addiert. Die Individualräume sind im Obergeschoß situiert.

Die abgehängte Holz-Faltwerktreppe in das Obergeschoss ist der Baukörperform folgend, linear dem Eingang zugeordnet. In der Folge wird der Erschließungsflur entlang der Nordseite durch Nebenräume wie Gäste-Bad, Garderobe, Hauswirtschaftsraum, etc. ergänzt.

Mehrere Terrassenbereiche ergänzen das Raumprogramm und schieben sich zäsierend zwischen die einzelnen Raumnutzungen Kochen-Wohnen-Essen im Erdgeschoss ein.

Das zum Erdgeschoss eingezogene Obergeschoss erhält mehrere Dachterrassenbereiche um auch die Freibereiche individualisieren zu können und den Ausblick gesamtheitlich noch stärker zu fokussieren. Die nichtbegehbaren Dachterrassen sind als extensive Gründächer ausgebildet. Eichenholzdielen und großformatige Feinsteinzeug-Platten bilden die Material-Basis im Interieur und werden durch weißen Mineralguss, Messingarmaturen und rahmenlose Verglasungen z.T. mit Schwarzglas ergänzt.

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