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Rathaus Forchheim
Rathaus Forchheim

Under construction - Rathaus Forchheim

Generalsanierung historisches Rathaus Stadt Forchheim

Bauherr: Stadt Forchheim
Baukosten: 31,3 Mio €
Lph 1-8: fabi architekten bda, Regensburg
Statik: IB Mittnacht, Würzburg
Planungszeit: 2019-2020
Bauzeit: 2020 - voraus. 2026
Nettogrundfläche: 3.800 m²
Bruttorauminhalt: 13.100 m³

Das historische Rathaus Forchheim gilt als eines der bedeutendsten erhaltenen mittelalterlichen Rathäuser in Fachwerkbauweise und weist zudem das älteste erhaltene Rathausdachwerk in Franken auf. Die hufeisenförmige Gesamtanlage mit zweigeschossigem Hauptbau, dreigeschossigem Magistratsbau und Registratsbau mit barocker Treppe wurde als Denkmal von nationaler Bedeutung eingestuft.

Bei den zu bearbeitenden Gebäuden handelt es sich um Bauten und Gebäudeteile ab dem Jahr 1401, welche im Laufe der letzten 600 Jahre mehrfach umgebaut wurden. Die bisherigen archäolog. Befundungen zeigen Funde im UG, welche bis in die jüngere römische Kaiserzeit zurück reichen. Diese werden über Bodenfenster sichtbar gemacht. Die Nutzung des Gebäudes wird als „Haus der Begegnung“ der Öffentlichkeit zugeführt. Mit Möglichkeiten für vielfältige kulturelle Veranstaltungsnutzungen, Trauzimmer, Repräsentationsraum des Stadtoberhaupts und der Touristinformation mit „Biererlebniskeller“ erhält das Gebäude eine Reihe zeitgemäßer Nutzungen, welche die histor. Bausubstanz weiter in die Zukunft tragen.

Das mit dem Landesamt für Denkmalpflege abgestimmte architektonische Gestaltungskonzept basiert auf dem Grundthema, dass alle neu implizierten Bauteile als eindeutig zeitgemäß modern in Form, Material und Detailausbildung gestaltet werden. Dies zeigt sich besonders in der neuen Glashalle im Innenhof und der Gestaltung des Foyers und Rathaushalle. Eine klare Ablesbarkeit von histor. Bausubstanz und neuen Bauteilen sollen dabei für den Besucher die zeitl. Abfolge der Maßnahmen deutlich sichtbar machen und einen Dialog mit der Vergangenheit ermöglichen. Dabei werden alle Gebäudeteile kohärent zu einem Gesamtkomplex zusammengefasst und gestaltet und alle histor. Bauteile von Verfremdungen befreit und denkmalpflegerisch sensibel saniert. Das Projekt wird voraussichtlich im Jahr 2026 eröffnet.

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